Caridad. SEVILLA. 9. Route. 69 (Pl.
A
B
1)
stammen
und
die
Legende
des
h.
Franz
von
Assisi
sowie
des
Franziskanerordens
Durch
einen
kleinen
Hof
gelangt
man
in
den
nördl.
Kreuzgang,
wo
die
Altertümersammlung
(römische
Gegenstände)
aufgestellt
ist.
Aus
dem
vorderen
Kreuzgangsflügel
betritt
man
geradeaus
durch
ein
Azulejos-Portal
den
Hauptsaal
der
Gemäldegalerie,
die
alte
Klosterkirche.
Im
Lang-
hause
sind
an
den
Hauptwänden
die
**Bilder
Murillos
vereinigt.
An
der
Südwand,
beim
Eingang,
u.
a.
die
Empfängnis
Maria
(„Concepción“),
Verkündigung,
die
H.
Leander
und
Bonaventura,
sowie
die
nach
der
Sage
auf
eine
Serviette
gemalte
„Virgen
de
la
Servilleta“
(die
h.
Jung-
frau
mit
dem
Kinde).
An
der
Nordwand
u.
a.
der
h.
Felix
von
Cantalicio
mit
dem
Christkinde,
*Almosenspende
des
h.
Thomas
von
Villanueva,
die
große
Empfängnis
Maria,
Anbetung
der
Hirten
umarmt
den
h.
Franz.
An
der
Schmalwand
der
Kirche:
Roelas,
Martertod
des
h.
Andreas.
—
Im
Querschiff
und
Chor
zahlreiche
Bilder
von
Zurbarán
(im
Chor
der
Triumph
des
h.
Thomas
von
Aquino).
Außerdem
hier
einige
*Skulpturen:
Pietro
Torrigiani,
die
h.
Jungfrau
mit
dem
Kinde
und
dem
büßenden
h.
Hieronymus
(Ton);
Montañés,
Holzfiguren
der
h.
Jungfrau
mit
dem
Kinde,
Johannes
des
Täufers
und
des
h.
Dominikus.
Das Obergeschoß enthält einen Saal mit modernen Bildern.
Die
Calle
de
los
Reyes
Católicos,
die
Fortsetzung
der
S.
68
gen.
Calle
de
San
Pablo,
mündet
an
dem
Puente
de
Isabel
II
(Pl.
F
6),
dem
Hauptzugang
zu
der
Vorstadt
Triana.
Wir
wandern
auf
dem
Paseo
de
Cristóbal
Colón
(Pl.
E
F
5,
4)
am
l.
Ufer
des
Guadalquivir
längs
der
Hafenanlagen
abwärts.
L.
der
Stierzirkus
(Pl.
F
4,
5;
S.
62)
und
die
hübsche
Plaza
de
Atarazanas
(Pl.
F
4),
an
der
Stelle
der
Werft
der
Mauren
S.
93),
mit
dem
großen
Artillerie-Arsenal
(Maestranza),
dem
Hos-
pital
de
la
Caridad
und
dem
Zollamt
(Aduana).
Das
Hospital
de
la
Caridad
(Pl.
F
4;
Eintritt
s.
S.
63),
1661-64
für
die
Bruderschaft
enthält
in
der
unbedeutenden
Barockkirche
an
den
Langwänden
sechs
weltberühmte
**Bilder
Murillos
(1660-74),
von
denen
nament-
lich
die
beiden
großen
Gemälde,
das
Cuadro
de
las
Aguas
oder
la
Sed
(„der
Durst“;
Moses
schlägt
Wasser
aus
dem
Felsen)
und
die
wunderbare
Speisung
der
Fünftausend,
genannt
Pan
y
Peces
(„Brot
und
Fische“),
das
Entzücken
aller
Reisenden
bilden.
Außerdem
l.:
das
Christkind,
die
Verkündigung
und
San
Juan
de
Dios,
Kranke
in
das
Hospital
tragend;
r.
Johannes
d.
T.
als
Kind.
Beim
Hoch-
chor
zwei
seltsame
Bilder
von
Juan
Valdés
Leal
(1630-91),
Er-
höhung
des
Kreuzes
und
Triumph
des
Todes.
Nahe
der
Südecke
des
Platzes
steht
dicht
am
Guadalquivir
die
Torre
del
Oro
(Pl.
G
4),
ursprünglich
ein
Festungsturm
des
maurischen
seiner
Azulejos
„Goldturm“
genannt.
Der
Oberbau,
stammt
erst
aus
christlicher
Beim
Goldturm
beginnen
die
*Parkanlagen
von
Sevilla,
die
namentlich
im
Frühjahr
mit
ihrem
reichen
Rosenflor,
Kamelien